Laser Interferometer

Die Laserquelle - Helium-Neon & Infrarot

Der Laserquelle kommt eine maßgebliche Bedeutung für die Leistungsfähigkeit des Laser Doppler Vibrometers zu. Nicht weniger wichtig für den praktischen Einsatz ist die Augensicherheit. Optomet Laser Doppler Vibrometer (LDV) setzen neben den klassischen Helium-Neon (HeNe) Systemen verstärkt die fortschrittliche Short Wavelength Infrared (SWIR) Technologie ein.

Der Helium-Neon Laser

Die HeNe Laserquelle arbeitet bei einer Wellenlänge von 632,8 nm. Der rote Messtrahl ist mit dem bloßen Auge sichtbar und ohne Hilfsmittel ausrichtbar. Mit der vergleichsweise geringen Wellenlänge ist eine Fokussierung des Laserstrahls auf einen sehr kleinen Messpunkt möglich. Das macht den HeNe-Laser besonders geeignet für die Messung von Mikrostrukturen. Aufgrund der vernachlässigbaren Absorption lässt sich mit dem HeNe-Laser auch durch Wasser messen.

Da das menschliche Auge wiederum überwiegend aus Wasser besteht, wird umgekehrt aus Gründen der Sicherheit die Ausgangsleistung des HeNe-Lasers auf 1 mW begrenzt. HeNe-basierte LDV kommen daher regelmäßig dann zum Einsatz, wenn ein ausreichendes Signal vom Messobjekt zurückgestreut wird.

Der HeNe-Laser besitzt mehr als eine longitudinale Mode: Wellenzüge mit nahe beieinanderliegenden Frequenzen überlagern sich zu einer Schwebung, und in der Folge ist die Intensität des Messstrahls, und damit auch die Signalqualität, abhängig vom Arbeitsabstand.

Infrarot Vibrometrie

Für beste Signalqualität bei anspruchsvollen Messaufgaben setzt Optomet auf die SWIR Laser-Technologie. Die Positionierung des nicht sichtbaren Messstrahls erfolgt dabei mittels eines koaxial geführten grünen Pilotlasers.

Bei der Wellenlänge von 1.550 nm steht mit bis zu 10 mW das Zehnfache an Ausgangsleistung gegenüber einem HeNe-Laser zur Verfügung – bei zugleich höchster Augensicherheitsklasse. In Verbindung mit der um den Faktor drei höheren Effizienz der Photodetektoren schafft die Infrarot-Vibrometrie die Voraussetzungen für ausreichende Signalqualität bei fast allen Schwingungsmessaufgaben – unabhängig vom Messabstand, dank einer einzigen longitudinalen Lasermode. Hohe Temperaturstabilität und eine lange Lebensdauer bieten zusätzlichen Mehrwert.

Selbst auf dunklen, rauen oder anderen Oberflächen geringer Reflektivität erübrigt sich mit dem Infrarot-Vibrometer ein Behandeln der Messoberfläche. Die Messung über große Entfernungen, auf glühenden Oberflächen sowie auf biologischem Gewebe ist ebenfalls die unangefochtene Domäne der SWIR-Schwingungsmessung.

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